Bis vor Kurzem war die Schweiz führend. Mittlerweile hat sich die Situation jedoch etwas geändert und Deutschland liegt auf Platz eins.
Das deutsche Bankensystem gilt als eines der stabilsten: Die Ausfallquote liegt unter 2 %. Nur Japan und die Vereinigten Staaten weisen höhere Ausfallraten auf.
Niederländische Bank – Rabobank
Diese niederländische Finanzgruppe gehört seit vielen Jahren zu den zehn größten Banken Europas. Die Hauptrichtung ihrer Tätigkeit ist die Kreditvergabe an Agrar- und Lebensmittelunternehmen. Die Gruppe besteht aus der Muttergesellschaft Rabobank, 139 unabhängigen Banken und zahlreichen Tochtergesellschaften. Sein Vermögen wird auf 698 Milliarden Euro geschätzt.
Dank dessen ist die Rabobank auf dem Weltmarkt als führendes Finanzinstitut in der Agrar- und Lebensmittelindustrie anerkannt. Der durchschnittliche Niederländer nimmt die Rabobank jedoch als eine einfache Geschäftsbank wahr, die ein breites Spektrum an Dienstleistungen anbietet.
Deutsche Bank – Deutsche Bank
Dieser 1870 gegründete Finanzkonzern bedarf keiner Vorstellung. Heute beträgt die Bilanzsumme 1.590 Milliarden Euro. Allein in Deutschland verfügt die Deutsche Bank über 1.500 Filialen und betreut 13 Millionen Kunden. Darüber hinaus investiert die Deutsche Bank massiv in den Ausbau ihrer Präsenz in Asien, Osteuropa und dem Nahen Osten.
Allerdings bietet die Deutsche Bank keine Dienstleistungen für Privatpersonen an. Die einzige Ausnahme ist ein großer persönlicher Vermögensverwaltungsdienst. Der Vorstand der Deutschen Bank hat seinen Sitz in Frankfurt am Main.
Spanische Bank – Santander Bank
Die Bank Santander-Gruppe mit Hauptsitz in der spanischen Hauptstadt ist eine der größten Bankengruppen der Welt. Das Unternehmen bedient rund 100 Millionen Kunden über die Rekordzahl von 14.000 Filialen. Die Hauptmärkte sind die USA, Argentinien, Chile und Westeuropa.
Nach Meinung von Experten ist die Santander Bank eine der effizientesten Banken der Welt. Ihr Verhältnis von Kosten zu Einkommen beträgt 41,7 %. Bei der Eröffnung eines Kontos bei der Santander Bank geht es nicht nur darum, Geld zu sparen, sondern auch darum, Ihr Geld zu vermehren.
Französische Bank – Caisse des Depots et Consignations (Französische Sparkasse und Treuhandbank)
Diese staatliche französische Bank wurde 1816 gegründet und vertritt heute den französischen Rat für Entwicklung und Zusammenarbeit (CDC), das parlamentarische Aufsichtsgremium, das Regierungsprojekte finanziert. Sie investiert in von Kommunalverwaltungen gegründete Unternehmen und Immobilien und verwaltet auch Rentensysteme außerhalb des nationalen Systems.
CDC belegt im europäischen Bankenranking den siebten Platz und wird von renommierten Organisationen hoch bewertet. Die Bilanzsumme beträgt 263 Milliarden Euro.
Deutsche Bank – Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
Die KfW ist eine der größten Finanzgruppen in Deutschland. Sie ist die drittgrößte Bank in Deutschland nach der Deutschen Bank und der Commerzbank. Die Bank befindet sich zu 80 Prozent im Besitz des Bundes und wird zu 20 Prozent von den Bundesländern kontrolliert. Die Aktiva der Bank werden auf 517 Mrd. Euro geschätzt.
Niederländische Bank – Niederlande Vaterschaftsbank (NWB)
Ein Finanzunternehmen mit Sitz in den Niederlanden, die sechstgrößte Bank in Europa. Sie wird von Standard@Poor's und Moody's mit AAA bewertet und ist die zuverlässigste Bank. Sie ist die so genannte "Wasserbank", die die Bankengruppe organisiert. Die Bank befindet sich zu 100 % im Besitz verschiedener niederländischer staatlicher Organisationen, und nur niederländische staatliche und lokale Organisationen können Aktionäre der Bank sein. Nach Angaben aus dem Jahr 2013 gehören 81 Prozent der Bank den niederländischen Wasserbehörden, 17 Prozent der niederländischen Regierung und 2 Prozent den Provinzen.
Schweizer Banken
Auch das Schweizer Bankensystem ist erwähnenswert. Die zuverlässigsten Finanzinstitute der Schweiz sind die Postfinanzgesellschaft (PostFinance) und die Kantonalbanken. Die Kantone sind die größten Aktionäre dieser Finanzinstitute. Einlagen bis zu 100.000 CHF sind durch einen Versicherungsfonds garantiert. Einlagen mit höheren Beträgen werden vom Staat garantiert.
Wenn Sie unsicher sind, wo Sie Ihr Geld anlegen sollen, sind Schweizer Banken Ihre erste Wahl. Dank einer gut funktionierenden Einlagensicherung besteht praktisch kein Risiko, Geld zu verlieren. Im Falle unvorhergesehener Umstände können die Kantone, die Aktionäre der Zentralbank sind, beschließen, zusätzliche Banknoten auszugeben, um die Finanzgruppen eines bestimmten Kantons zu retten.
Natürlich hat die globale Krise auch die europäischen Länder getroffen. Heutzutage können nur wenige große Banken eine erstklassige Bonität vorweisen. Darüber hinaus weigern sich Ratingagenturen, die Qualität der Vermögenswerte in der Vergangenheit oft überbewertet zu haben, dafür die Verantwortung zu übernehmen.
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